Zum ersten Mal reisen wir mit der Bahn im Schlaf. Der City Night Line fährt uns von Dortmund nach Basel. Unsere Kabine (zweitbeste Kategorie) ist sauber und extrem praktisch eingerichtet, bietet allerdings sehr wenig Platz. Aufrecht zu stehen ist nur für Stefanie möglich. Die Betten sind aber ausreichend lang. Während der gesamten Fahrt (auch in Freiburg :-) regnet es. Kurz vor Basel bekommen wir ein eher dürftiges Frühstück serviert. Bei Tageslicht und stärker werdendem Regen geht es weiter nach Bern. Dort ist es gar nicht so leicht, einen EC-Automaten zu finden, um Schweizer Franken zu "drucken". Trotz leichter Verspätung in Lausanne, erreichen wir gerade noch den anvisierten Mont-Blanc-Express in Martigny.
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Anreise im Nachtzug |
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Im Lift zum Col de Balme |
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Noch von der Tour du Mont-Blanc im August 2001 kennen wir den ausgesprochen hässlichen Anstieg von Le Tour zum Col de Balme (damals Abstieg). Dieser Hang ist durch die Skilifte völlig entstellt und bietet einen ziemlich ernüchternden Einstieg in die atemberaubende Landschaft, die uns da in den nächsten Tagen erwartet. Daher (und da es bereits 13 Uhr ist als wir in Montroc loslaufen) nehmen wir die Gondelbahn und den Sessellift bis kurz unter den Col de Balme. Leider ist der Himmel wolkenverhangen, so dass wir den Mont-Blanc nicht wirklich gut erkennen können. Doch überraschenderweise werden wir später auf der Tour noch einmal einen Blick erhaschen können.
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Vom Col de Balme steigen wir nicht auf dem uns schon bekannten Weg direkt nach Trient ab, sondern wählen die Hangquerung in Richtung Les Grands. Zunächst bleibt einem der schöne Blick auf Trient und Col de Forclaz einerseits und zurück zum Col andererseits. Nach einer schönen Streckenführung geht es ins Tal des Glacier du Trient. Wir erkennen auch das Fenêtre d'Arpette, den wohl schwierigsten Pass auf der Tour du Mont Blanc, den wir im letzten Jahr überquert haben.
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Blick auf den Glacier du Trient und das Fenêtre d'Arpette |
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Entlang der Bisse du Trient geht es zum Col de Forclaz |
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Während unserer kurzen Pause an dem Kiosk Relais du Glacier (1 Dose Cola + 1 Twix = 5 Sfr !!) beginnt es zu regnen. Wir beeilen uns, den bei den dichten Wolken doch nicht so eindrucksvollen Weg zum Hotel de Forclaz schnell hinter uns zu bringen. Das Hotel ist nett aber sehr einfach.
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